Aufstieg und Untergang virtueller Serien

Virtuelle Serien – Warum sollte man aufhören, wenn es am schönsten ist?

Virtuelle Serien gibt es schon seit sehr vielen Jahren. Ihren Höhepunkt hatten sie in den Jahren 2000 – 2005, danach sank die Popularität drastisch. Zumindest hat es den Anschein, wenn man bedenkt wie viele sogenannte virtuelle Sender es damals gab, die diverse virtuelle Serien bewarben, und die im Verlauf der letzten Jahre Stück für Stück offline gingen.

Die beliebtesten virtuellen Sender waren:
DvT – Deutsche virtuelle Television
DvC – Deutscher virtueller Channel
Websoap Galaxy
Virtual Television

Zwar gibt es inzwischen keinen deutschen virtuellen Sender mehr (ich lasse mich gerne belehren, sollte ich mich irren), aber durchaus Serien. Viele Serien von damals sind heute jedoch auch nicht mehr online. Und auch über die Wayback Machine konnte ich nur wenige davon wieder finden. Es gibt auch heute noch virtuelle Serien, nur sind die teilweise versteckt und nicht so leicht zu finden, weil sie nicht als solche bezeichnet werden und daher über Suchmaschinen schwer zu finden sind.

Da ich viel im Star Trek Fandom unterwegs bin, kenne ich vor allem eine ganz schöne Anzahl guter Star Trek Serien, die teilweise Fortsetzung zu den TV-Serien sind, teilweise aber auch auf eigenen Ideen beruhen. Doch auch zu Star Wars gibt es die eine oder andere VS, für die ich hier werben möchte und das fast uneigennützig. *g* Dazu jedoch mehr an anderer Stelle.

Virtuelle Serien sind mitunter echte Perlen, für die es sich lohnt in die Tiefen des WWW abzutauchen. Vor allem natürlich für Serien-Fans! Denn es gibt doch nichts Schlimmeres für einen eingefleischten Fan, als wenn seine Lieblingsserie zu Ende geht oder, was noch weitaus schmerzhafter und schwerer zu verkraften ist, diese frühzeitig abgesetzt wird!

Gute Beispiele für zu früh abgesetzte Serien sind u.a.: Firefly, Farscape, Roswell, Babylon 5, The Lone Gunmen, Dark Angel, Almost Human, Heroes, Terminator: S.C.C., Stargate Atlantis/Universe, Star Trek – Enterprise, Veronica Mars, Everwood, Star Wars – The Clone Wars …

Die Liste könnte ich wahrscheinlich noch lange fortsetzen, aber das sind mal so die TV-Serien, die mir spontan einfallen.

Es gibt natürlich aber auch Fans, die zu Filmen oder Büchern eine virtuelle Serie schreiben. Vielleicht weil ihnen der Verlauf des Kanons nicht ganz zusagt oder sie einfach finden, dass das ‚offizielle‘ Ende zu offen geblieben ist.

Dem Fan sind in Form von Fanfiction basierten virtuellen Serien absolut keine Grenzen gesetzt. Und das macht den großen Reiz aus!

2 Gedanken zu “Aufstieg und Untergang virtueller Serien

  1. Wenn Erinnerungen hoch kommen und zu Tränen rühren.
    Danke fürs nicht in Vergessenheit geraten und erinnern an alte Zeiten.

    Mfg Cole (Creator of DvC)
    #ComingBack #Reboot ?

  2. Hey Cole! Ich erinnere mich immer gerne an diese Zeiten zurück. Irgendwie war die Fanfic-Szene damals sehr viel kreativer und grundsätzlich angenehmer als heute. Ich schreibe auch immer noch an dem einen oder anderen Projekt, habe inzwischen andere Plattformen zum Teilen gefunden.

    Falls du je wieder etwas auf die Beine stellst, lass es mich wissen. 🙂

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