Der Januar ist für mich immer ein schwerer Monat, weil es da gefühlt nichts in meinem Garten zu tun gibt. Ich habe im Herbst erstmals kaum Rückschnitt betrieben, da ich einen möglichst naturnahen Garten haben möchte. Und so können sich die niedlichen kleinen Krabbler schön verkriechen und dann im Frühjahr wieder hervorkommen. Außerdem haben meine Stauden ja auf diese Weise einen natürlichen Frostschutz.
Was ich mir überlegt habe, ist ein kleines Frühbeet für Salate und Radieschen zu machen, aber ob das jetzt schon möglich ist … Meine Hochbeete brauchen allerdings erstmal wieder Erde. Die sind ganz schön versackt.
Für mein Schatten/Halbschattenbeet unter dem Schmetterlingsflieder habe ich schon ein paar Stauden vorbestellt. Dort sollen Funkien und Fingerhüte einen Platz finden. Momentan wachsen da noch ein paar Myrtenastern, die sich dort ohne mein Zutun niedergelassen haben. Aber diese werden gerne über 2 Meter hoch und haben unter dem Schmetterlingsflieder eigentlich kaum genug Platz. Daher werde ich diese in den vorderen Teil des Gartens versetzen, sobald es etwas wärmer wird.
Außerdem habe ich vor, einen kleinen Komposter aufzustellen und ich habe mir auch schon einen schönen aus Holz herausgesucht. Mein Schatz wird den jedoch etwas anpassen müssen, damit er meine Ansprüche erfüllt. Ich will künftig meinen schönen Biomüll und die Rückschnitte aus dem Garten nämlich selbst sammeln und meinen Beeten etwas Gutes tun.
Ansonsten habe ich vor, in diesem Jahr die Rindenmulch-Pfade anzulegen, die durch den Garten führen sollen. Wir wollen es mit der No-Dig-Methode versuchen und einfach Unkrautvlies auslegen und darauf direkt den Rindenmulch. Mal schauen ob das so einfach gelingt.
Im Frühjahr werde ich dann auch sehen, welche Stauden den Winter überlebt haben und welche nicht. Entsprechend gilt es natürlich eventuell entstandene Lücken zu füllen. Was mir in meinem Garten auch noch fehlt sind Stockrose, Rittersporn, Katzenminze und Schafgarbe, weitere Skabiosen und Astern. Ich LIEBE Astern!
Dann bin ich natürlich auch gespannt, wie sich meine Ramblerrosen in diesem Jahr ausbreiten werden. Zumal ich im Oktober noch einen traumhaft schönen Rosenbogen ins Zentrum des Gartens gestellt und mit zwei weiteren Kletterrosen (Jasmina) bepflanzt habe. Ich kann es kaum erwarten sie wachsen zu sehen. Bisher gedeihen sämtliche Rosen eigentlich sehr gut bei mir.
Ach ja, fast vergessen. Meinen Miniteich werde ich in diesem Jahr auch angehen. Das ist eher eine Spielerei, glaube ich, weil ich kaum genug Platz dafür habe. Aber Alan Titchmarsh sagt, dass in jeden Garten ein Wasserelement bzw. Wasserspiel gehört. Und da Alan die schönsten Gärten der Welt zaubert, glaube ich ihm und höre auf seinen Rat. 😀
Ihr seht, ich stehe in den Startlöchern und kann es kaum erwarten wieder zu buddeln, zu pflanzen und zu jähten. 😉